Monika Fanderl (1945-2024)
Wir trauern um unsere liebe und geschätzte Freundin, unser Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied Monika Fanderl (1945–2024). Moni erblickte in Bischofswiesen die Welt und wurde in Ramsau getauft, sie war die Tochter der Lisl und des Wastl Fanderl, sie absolvierte ein Harfenstudium an der Musikhochschule München und war Mitglied im Familienensemble der Fanderls, sie schloss die Ausbildung zur Ergotherapeutin ab und war schließlich langjährige Arztassistentin im Zillertal/Tirol. Ihre Liebe besonders zur alpenländischen Volksmusik und – weit darüber hinaus – zu vielen künstlerischen Ausdrucksformen waren vorbildhaft, ihre starken zeit-, kultur- und kunstgeschichtlichen Interessen prägten ihr Leben. Sie war auch eine großartige Fotografin, erfreute sich an allen Schönheiten des Lebens und hatte ein Faible für außergewöhnliche Lebensgeschichten und menschliche Schicksale. Ihre enge Beziehung zu ihren Eltern, zu Lisl Fanderl, der herausragenden Strickkünstlerin, und zu Wastl Fanderl, dem legendären Volksliedssänger und -sammler und oberbayerischen Volksliedpfleger, war bewegend und großartig. Sie war auch die Mentorin der bisher einzigen wissenschaftlich fundierten Biographie über „Wastl Fanderl. Volkskultur im Wandel der Zeit“ (Salzburg: Otto Müller 2012). Moni Fanderl lebte in Bergen und Frasdorf im Hause ihrer Eltern, sodann im Zillertal und in ihren letzten Jahren im Salzburger Nonntal. Nach langer Krankheit ist sie nun in ihrer Wahlheimat Griechenland auf Patmos gestorben, wo sie auch ihre letzte Ruhestätte finden wird. Unser Schmerz über den Verlust dieser außergewöhnlichen und charismatischen Frau ist sehr groß, die Erinnerung an sie ist höchst lebendig.
Sie ruhe in Freiheit und Frieden!
Der Salzburger Musikverein und mit ihm das „Salzburger Passionssingen“ und der „Salzburger HirtenAdvent“ trauern um Dr. Wilhelm Pilz.
Der „Willi“ war für uns eine beeindruckende und prägende Persönlichkeit, mit ihm verlieren wir einen lieben Freund, treuen Wegbegleiter und großzügigen Förderer.
Als erfolgreicher Unternehmer waren für ihn Menschlichkeit, Verlässlichkeit, Fairness und Qualität gleichermaßen Anliegen und Orientierung. Mit diesen Tugenden und seinem ausgeprägten Interesse für Kunst und Kultur, gepaart mit nahezu glühender Leidenschaft zur Bühne und zum Theater hat er sich große Verdienste um die Entwicklung unseres Passionssingens erworben. Seine Theaterbegeisterung war in jungen Jahren durch seine Tätigkeit als Statist in der Grazer Oper geweckt worden und hat ihn neben seinem Studium und der anschließenden äußerst erfolgreichen Karriere als Unternehmer und Firmengründer zeit seines Lebens und bis ins hohe Alter begleitet. Er brillierte in vielen Hauptrollen beim „Round Table“-Theater und lernte dort den bekannten Salzburger Schauspieler und Regisseur Werner Friedl kennen, der ihn 2004 zum Salzburger Passionssingen brachte. Unvergessen sind die Auftritte als Lazarus oder als Pilatus, unvergessen seine leidenschaftliche Art, diese Figuren authentisch und emotional aufwühlend darzustellen. Daneben war für uns seine Hilfsbereitschaft in organisatorischen Dingen, seine guten Beziehungen zu bedeutenden Persönlichkeiten und nicht zuletzt seine Großzügigkeit eine wertvolle Unterstützung, die er auch vielen anderen Kulturschaffenden zuteilwerden ließ.
Mit dem „Willi“ verliert die Salzburger Kulturszene „auf und hinter“ der Bühne einen liebenswerten Förderer und Freund. Unsere Salzburger Passionssinggemeinschaft wird ihm stets ein ehrendes, respektvolles und dankbares Andenken bewahren.
Professorentitel für Walter MÜLLER (*1950)
Am 26. September 2023 wurde in der Salzburger Residenz der Schriftsteller Walter MÜLLER mit dem Professorentitel der Republik Österreich ausgezeichnet. Walter Müller ist unserem „Salzburger Musikverein. Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik“ sowie dem „Salzburger HirtenAdvent“ sehr eng verbunden. Wir dürfen uns glücklich schätzen, ihn als kreativen Mitarbeiter/ Mitdenker sowie als Freund in unseren Reihen zu wissen.
(c) Univ. Prof. Dr. Karl Müller, Obmann
Auszeichnungen für Mitglieder des Salzburger Musikvereins (Oktober 2023)
Wir freuen uns sehr darüber, dass einige unserer (Vorstands-)-Mitglieder soeben vom Land Salzburg mit dem Verdienstzeichen des Landes für ihre langjährigen Leistungen für das „Salzburger Adventsingen“ ausgezeichnet wurden. Wir gratulieren Gerti Hollweger-Eisl, Markus Helminger und Shane Woodborne sehr herzlich!
Gerti Hollweger-Eisl, Fagottistin, Saxophonistin, Absolventin des Mozarteums, Mitwirkung in vielen Orchestern und Ensembles (u. a. Claudio-Abbado-Jugendorchester, Mozarteumorchester, Salzburger Domorchester), Mitwirkung beim Salzburger Adventsingen, Musikpädagogin am Musikum Salzburg, Mitglied des Ensembles „Quadrophonie“.
Markus Helminger, seit 1971 für das „Salzburger Adventsingen“ tätig, zuerst als Hiatabua, dann als Lichtinspizient und Schauspieler, seit 1999 Betreuer und Organisator für die Aktivitäten der Hirtenkinder („Vater der Hiatabuam“); er ist auch begeisterter Schwegelpfeifer und Kursleiter sowie Harmonikaspieler der „Flachgauer Musikanten“, seit vielen Jahren Schriftführer des „Salzburger Musikvereins“.
Shane Woodborne studierte Violoncello und Klavier in Kapstadt, Südafrika und an der Hochschule Mozarteum in Salzburg. Während des Studiums widmete er sich zunehmend dem Kompositionsschaffen. Auftragswerke entstanden u.a. für die Beethoven-Gesellschaft Bremen, das Zeitfluss–Festival Salzburg, die Jeunesse und das Lindesnes Kammermusikfest Norwegen, unter diesen finden sich Werke für Chor und Orchester ebenso wie Liederzyklen, Solowerke und Kammermusik. Für das Salzburger Adventsingen entstand 1999 das szenische Oratorium „Da hat vor dem Stall der Äpfibam bliat“ und u.a. „Fürchte dich nicht!”(2021); seit 2010 Solokonzerte für Violine, Cello, Kontrabass; drei Messen inklusive 2014 „Missa in honorem Sancti Sebastiani“; zwei Streichquartette (2018: 2. Streichquartett nach Texten von Wilfried Owen: „The eternal reciprocity of tears“/UA durch das Stadler-Quartett); derzeit das 3. Streichquartett in Arbeit; seit 1992 Cellist und langjähriger Geschäftsführer der Camerata Salzburg, zwei Theodor-Kramer-Lieder-Zyklen (UAen 2022 und 2023); seit 2019 Mitglied des Vorstandes des Salzburger Musikvereins.
© Univ. Prof. Dr. Karl Müller, Obmann des „Salzburger Musikvereins. Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik“
Wir trauern um Julia Gschnitzer (1931-2023)
Wir müssen schmerzvoll von Julia Gschnitzer (1931–2023) Abschied nehmen. In unserer Erinnerung wird sie immer gegenwärtig sein – als eine in allen Facetten hinreißende und großartige Frau, als ebensolche Schauspielerin und Rezitatorin, eben als eine Persönlichkeit, wie man sie nur selten antrifft. Julia Gschnitzer wurde in Innsbruck geboren (21. Dezember 1931), erste Theatererfahrungen an Jugend- und Laienbühnen machte sie in ihrer Heimatstadt. 1951 führte sie ihr erstes festes Engagement an das Tiroler Landestheater, es folgten Stationen am Stadttheater Biel-Solothurn und Stadttheater Bern. Im Jahre 1960 ging sie – für die nächsten dreißig Jahre ihres Lebens – an das Volkstheater Wien, von 1990–1995 war sie am Landestheater Salzburg engagiert. Seither spielte sie freischaffend, „wo immer man mich gebraucht hat“, wie sie sagte. Ihre Verwandlungsfähigkeit als Menschengestalterin war und bleibt überaus beeindruckend: Welch immense Anzahl von Figuren/Rollen hat sie mit ihrer gestalterischen Kraft überzeugendes Leben gegeben! Sie war u.a. das Gretchen in Goethes „Faust“, die Luise in Schillers „Kabale und Liebe“, die Edrita in Grillparzers „Weh dem, der lügt!“, die Desdemona in Shakespeares „Othello“, die Susanne in Beaumarchais’ „Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit“, Shen Te/Shui Ta in Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ und Mrs. Peachum in Brecht/Weills „Dreigroschenoper“; sie spielte die verrückte Ärztin Mathilde von Zahnd in Dürrenmatts „Die Physiker“, die Alma in Tennessee Williams „Sommer und Rauch“ und Amanda Wingfield in „Die Glasmenagerie“. In Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ gab sie die Marthe Rull und Frau Brigitte, in Thomas Bernhards „Am Ziel“ die Mutter. In Ferdinand Raimunds „Der Bauer als Millionär“ verkörperte sie im Laufe ihrer Karriere sowohl die Jugend als auch das hohe Alter. Sie spielte u.a. die Titelrollen in „Doña Rosita bleibt ledig“ von Federico García Lorca, „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt, „Frau Suitner“ von Karl Schönherr und „Josef und Mari“ von Peter Turrini. 1971 wurde sie als Franziska Jägerstätter in dem Film „Der Fall Jägerstätter“ von Axel Corti einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Und es ist kein Zufall, dass Julia Gschnitzer seit den 1970er Jahren zu einer der gefragtesten Darstellerinnen in Film und Fernsehen avancierte. Seitdem spielte sie unter der Leitung bekannter, die verschiedenen Film- und Fernseh-Genres prägender Regisseure zahlreiche Rollen, die als Figuren inzwischen fest in unserem Gedächtnis verankert sind – oft nach Textvorlagen berühmter Schriftsteller*innen. Sie arbeitete u.a. mit Stefan Ruzowitzky, Reinhard Schwabenitzky, Felix Mitterer oder Ruth Drexel und Bruno Berger-Gorski zusammen. 1989 wurde sie zur Kammerschauspielerin ernannt. Sie erhielt u. a. das Silberne Ehrenzeichen der Stadt Wien, den Karl-Skraup-Preis, das Ehrenzeichen des Landes Tirol, das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck, das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien und zuletzt den Ehrenbecher der Stadt Salzburg. Mit der Mutter in „Jedermann“ nahm sie 2016 bei den Salzburger Festspielen Abschied von der Bühne, trat jedoch weiterhin als großartige Rezitatorin auf. Julia Gschnitzer war hochgeschätztes Mitglied unseres „Salzburger Musikvereins. Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik“ und gestaltete etwa literarisch-musikalische Programme mit Texten von Erich Kästner und Theodor Kramer. Julia Gschnitzer war unseren Aktivitäten eng verbunden – ihre Haltung, Ihr Charakter, ihre fröhliche Ernsthaftigkeit, ihr innerliches Feuer für das poetische Wort war uns Vorbild und Orientierung. Am 28. Juni 2023 ist Julia Gschnitzer in Innsbruck verstorben. Wir vermissen sie sehr. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt ihrer Familie. Sie wird unvergessen bleiben.
© Karl Müller
Kajetan Franz Schwab (1999-2023) – NACHRUF
Bestürzt und schmerzvoll müssen wir den so frühen Tod unseres lieben und geschätzten Musikerkollegen Kajetan Schwab (18. Jänner 1999 – 4. Juli 2023) zur Kenntnis nehmen. Ein grausames und unerbittliches Schicksal hat ihn nach einem Verkehrsunfall aus unserer Mitte gerissen. Kajetan war ein begeisterter Gitarrist und Volksmusikant, der die Tanzln und Weisen unserer Heimat aus tiefstem Herzen liebte und ihnen nachspürte. Nach der Grundschule hat er die Realschule mit der mittleren Reife abgeschlossen, zehn Jahre lang war er Ministrant in Marktschellenberg, lange Jahre war er Fussballtorwart in seiner Heimatgemeinde und im Herzen auf vielfältige Weise der Volkskultur des Berchtesgadener und Salzburger Landes verbunden – als Mitglied von Jung Alpenland und der Bindertanzgruppe in Salzburg, als Mitglied der Fronleichnamsschützen in Marktschellenberg und seit ein paar Jahren als hochgeschätzter Gitarrist bei den Flachgauer Musikanten – als das jüngste Mitglied dieser Tanzlpartie in der Musizier-Tradition von Tobi und Tobias Reiser. Kajetan war gerade dabei, ein Studium der Geschichte zu beginnen und hatte viele dementsprechende Pläne, wollte er doch die zum Teil beklemmende Zeit- und Kulturgeschichte seiner Heimat tiefer ergründen. Seine Ruhe, Unaufdringlichkeit, Bescheidenheit, sein Gerechtigkeitssinn, seine Korrektheit, Neugier, seine Naturverbundenheit und pazifistische religiöse Orientierung und nicht zuletzt seine Musikalität und Sensibilität sowie sein Sinn für das Schöne dieser Welt machten ihn uns zu einem wahren Freund und hoch geschätzten Weggefährten. Seiner Familie entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme und unser Mitgefühl. Kajetan bleibt unvergessen!
(Univ. Prof. Dr. Karl Müller im Namen des Salzburger Musikvereins und der Flachgauer Musikanten)
*Im Leben gibt es offenbar unausdeutbare Koinzidenzen, die nachdenklich machen: An jenem Tag, an dem Kajetan nächtens seinen letztlich tödlichen Verkehrsunfall hatte – es war der 21. Juni 2023 – fragte er mich in seiner scheuen Art, wie er denn endlich unserem „Salzburger Musikverein“ beitreten könne, war er uns doch seit einigen Jahren verbunden und interessierte sich sehr für unsere Programme. Aus Montepulciano, wo ich gerade Urlaub machte, sagte ich ihm: Wenn ich wieder daheim bin, solle er mir sein signiertes Beitrittsformular geben. Dazu sollte es nicht mehr kommen – so wollte es das grausame Schicksal.
HOHE AUSZEICHNUNG FÜR JOSEF RADAUER
Josef RADAUER (geb. 1963, Solo-Kontrabassist der Camerata Salzburg, Volksmusikant) wurde am 5. Mai 2023 auf Antrag des „Salzburger Musikvereins“ mit dem „Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg“ ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen eines kammermusikalischen Konzertes im Schloss Neudegg/Nonntal statt. Überreicht wurde die Auszeichnung von der Landtagspräsidentin Dr.in Brigitta Pallauf. Wir gratulieren Seppi Radauer sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!
Wir trauern um Roswitha Meikl
Wir trauern um Roswitha Meikl (1954–2021), unsere stv. Vorsitzende, die am 30. Juli 2021 nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Seit der Gründung unseres Vereins im Jahre 2013 war sie dem „Salzburger Musikverein“ eng verbunden und war uns mit all ihrer Erfahrung, ihrem reichen Wissen um Volksmusikalisches und mit ihrem G‘spür für das Richtige, das Passende eine ganz liebe und hoch geschätzte Freundin und Ratgeberin. Als langjährige Vorsitzende des Salzburger VolksLiedWerkes war sie für uns eine richtungsweisende Stimme für die herrliche Volksmusik und den reichen musikalischen Schatz unserer Heimat. Wir haben ihr so viel zu verdanken! Ihr Tod schmerzt uns sehr. Die Erinnerung an sie wird eine sehr schöne und eine bleibende sein. Wir verneigen uns mit großem Respekt und in Hochachtung vor ihr. Ruhe in Frieden, liebe Roswitha.
Univ.Prof. Dr. Karl Müller, im Namen des Vorstandes
Wir trauern um Heidi zu Castell-Castell
Wir trauern um unsere Heidi zu Castell-Castell, unsere „Herbergsmutter“, die am 1. Juni 2021 nach langer, schwerer und tapfer ertragender Krankheit diese Welt verlassen musste. Wir trauern um eine große Förderin von Volkslied und Volksmusik im Lande Salzburg. Ohne ihr Mäzenatentum wären viele herausragende volksmusikalische Initiativen nicht möglich gewesen. In ihren letzten Jahren engagierte sie sich für den jungen „Salzburger Musikverein“. Ihre Begeisterungsfähigkeit für die Schönheiten der Volksmusik und des Volksliedes war legendär, ihre wertschätzende Herzlichkeit die pure Freude. In Dankbarkeit und großer Ehrerbietung verneigen wir uns vor ihr und ihrem Wirken und werden sie immer in unserem Gedächtnis bewahren. Ihrer großen Familie entbieten wir unser aufrichtiges Beileid. — Salzburger Musikverein. Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik gemeinsam mit dem Salzburger VolksLiedWerk, dem Radauer Ensemble und dem Salzburger Dreigesang.
Wir trauern um em. Univ. Prof. Dr. Günther Bauer
Wir trauern um unseren Dr. Günther Bauer, Emeritus, Alt-Rektor und Ehrenmitglied der Universität Mozarteum, der am 10. Dezember 2020 im 93. Lebensjahr von uns gegangen ist.
Günther Bauer war eines unserer ersten Mitglieder, seitdem es unseren Verein gibt, seit 2013. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken – besten Rat und hilfreichste Tat. Günther Bauer begleitete mit Herzblut und Verstand unsere Überlegungen und Planungen von allem Anfang an. Die Einheit der Künste war ihm eine Selbstverständlichkeit: „Hochkultur“ und „Volkskultur“, klassische und moderne Musik sowie Volksmusik waren ihm ein Anliegen.
Günther Bauer war ein gebildeter und liebenswerter Mann, ein eleganter Herr, dem wir für immer verbunden sein werden. Wir werden ihn nicht vergessen. Die schöne Erinnerung an ihn stärkt uns.
Im Namen des Vorstandes des „Salzburger Musikvereins. Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik“
Univ. Prof. Dr. Karl Müller Weihnachten 2020
ZUM SELBSTVERSTÄNDNIS DES VEREINS
Der „Salzburger Musikverein. Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik“ stellt sich vor
ZUR BEGRÜSSUNG
Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik (im Sommer 2013)
DAS GEBURTSTAGSKIND
Der Salzburger Musikverein – Im Sommer 2014
Zwischenbilanz 2017
Eine Kurzversion erscheint in der Zeitschrift „Salzburger Volkskultur“ (November 2017)
PROGRAMME, PROJEKTE
„Alles Walzer …“ Eine musikalische Reise vom alpinen Landler zum Wiener Walzer (14.3.2014, Schloss Urstein)
„Kinderleicht„. Neun Szenen für Bläser, Akkordeon, Sprechstimme und Sopran von David Lehner und Vladimir Vertlib (9.5.2014, Schloss Urstein)
Matthias Schorn, ein Wiener Philharmoniker und Volksmusikant zu Gast; Mozart, Pirchner und finnischer Tango (16.6.2014, Robinighof)
Frischer Saitenwind, Ohrenvergnügende und gemüthergötzende Begegnungen zwischen Volks- und Kunstmusik (26.10.2014, Schloss Arenberg)
Volksmusik in der NS-Zeit und danach – ein Symposion (17.1.2015, Grödig)
Musikalische Widerspiegelungen jüdischen Lebens. Kunst- und Volksmusik des Judentums (12.6.2015, Abteisaal des Stiftes St. Peter)
Die Harfe in der Volks- und Konzertmusik. Harfenmusik durch die Jahrhunderte (11.10.2015, Schloss Leopoldskron)
Die Passionsspiele „Nikodemus“, „Petrus der Fels“ seit 2013
Beethoven und die Volksmusik – Schloss Triebenbach – 8. Mai 2016
Im Rahmen des Festes zur Festspieleröffnung 2016: Ritter-Sigismund-von-Neukomm-Projekt (Requiem)
„Ein Rucksack voller Saiten. Eine musikalische Zeitreise durch Europa“. Heidi Reicher (Harfe), Tanja Kronheim (Violine); Großer Kapitelsaal Mattsee, 17. September 2016
Jakob Gruchmann: Musikalische Liebesszenen. In Kooperation mit Thomas Schallaböck (mittelalterliche Lieder). Alpenländische Volkslieder. Anna Gruchmann (Gesang), Ensemble Quadrophonie (Georg Winkler, Karl Müller, Gerti Hollweger-Eisl, Hubert Kellerer), Salzburger Dreigesang. Umspannwerk Aigen (1911), 20. Oktober 2016.
Musikalische Reisebilder. URAUFFÜHRUNG von Kompositionen und Arrangements des Ensembles „Salzburger Nockerl“ (Hubert Brunauer und Freunde) mit Texten (u.a. von Mira Lobe, Joseph von Eichendorff), gesprochen von Julia Gschnitzer. Zeit: 7. Mai 2017, 17.00 Uhr, mit Spezialführung durch das Museum um 16.00 Uhr (für Vereinsmitglieder und FreundInnen) – Ort: Fahr(t)raum Mattsee – PROGRAMM
„Unterwegs mit Mozart“: Ein Projekt des neu gegründeten Radauer-Ensembles mit dem Marionettentheater Salzburg. Beginn einer Konzertserie, wobei jeweils eine von Mozarts zahlreichen Reisen im Mittelpunkt stehen wird: „Mozart und die Volksmusik“. Sonntag, 1. Oktober 2017, 11.00 (Matinee) im Marionettentheater Salzburg
März 2018: Salzburger Passionssingen: Stabat Mater (Mülln, Seitenstetten, Knittelfeld)
10. Juni 2018, 19.30 Uhr – Schloss Höch (Flachau)
Verborgene Schätze der klassischen und modernen Kammermusik. Mit der Geigerin Michaela Girardi und dem ARCUS ENSEMBLE WIEN (Andreas Schablas/Klarinette, Erich Oskar Huetter/Violoncello, Janna Polyzoides/Klavier
Kirchenmusikalischer Herbst: Konzert „GLAUBE und GERECHTIGKEIT“ Sonntag, 4. November 2018, 16.00 Uhr, Ort: SACELLUM (Hofstallgasse, Gebäude der Universitätsbibliothek); Ensembles des Salzburger Hirtenadvents: Radauer Ensemble, Salzburger Dreigesang, Ruperti Sänger; Lesung: Julia Gschnitzer
FRANZ-XAVER-GRUBER-Projekt: LATEINISCHE MESSE Nr. 1 (Erstaufführung der Originalfassung + Edition) für 4 Singstimmen/Chor, 2 Flöten, 2 Klarinetten, 2 Trompeten (oder 2 Hörner), 2 Violinen, Kontrabaß und Orgel; Freitag, 16. November 2018 – Kirche im Bildungszentrum Borromäum (Salzburg)
SALZBURGER HIRTENADVENT 2018: „SONST BLIEBE ES EIN TRAUM“ von Tobias Reiser in einer musikalischen Neufassung von Andreas Gasser und Josef Radauer.
In den Jahren 2015, 2017, im März 2019 und April 2021 fanden statutengemäß jeweils die Generalversammlungen des Vereins statt: Bilanzen, Rechnungsprüfungen, Entlastungen und Neuwahlen des Vorstandes. Berichte an die Vereinsbehörde.
IN PARADISUM (www.passionssingen.at)
6. April 2019, 19.00 Uhr Mühlfeldkirche Bad Tölz (Bayern)
MühlfeldchorBad Tölz Ltg: Christl Frei
7. April 2019, 19.00 Uhr Evangelische Pfarrkirche, Schladming
Kirchenchor Bischofshofen. Ltg: Martina Mayr
12. April 2019, 19.00 Uhr Pfarrkirche St. Nikolaus, Eggenfelden (Bayern)
Chöre der Pfarrei Eggenfelden, Ltg. Christoph Bachmaier,
13. April 2019, 20.00 Uhr Klosterkirche „Maria Hilf“, Cham (Bayern)
Chorgemeinschaft Cham Ltg: Sonja Steinkirchner
„TRAPEZKÜNSTLER. Vom Psalterium zum Hackbrett. Ein Streifzug durch die Geschichte eines Instruments“ in Hoch- und Volkskultur. Mit Heidi Schauer, Wolfgang Brunner und Freunden. Mit Musik u.a. von Leopold Mozart (z. B. Bauernhochzeit), Johann Georg Reutter, Fulgenzio Perotti, Giacomo Maraucci … Musikstücke für Hornwerk, Arien, Sonaten, Fandangos, Ricercari, Menuette.
14. Juni 2019, Schloss Wildshut
EIN KLINGENDER JAHRESREIGEN.
Julia Gschnitzer liest Erich Kästner (Die 13 Monate)
mit Musik des Ensembles Radau & Co (Volkskulturpreisträger 2017)
27. Oktober 2019, 11.00 Uhr, Schloss Wiespach/Hallein
SALZBURGER HIRTENADVENT 2019: „Hast an Engel g’hört“ – von Josef Radauer; mit Texten von Walter Müller und Musik aus dem alpenländischen Volksgut, W.A. Mozart, Michael Haydn u.a. – Premiere: 6. Dezember 2019, Aula academica, Salzburg
„Wenn das Echo ihrer Stimmen verhallt, gehen wir zugrunde“.
Musikalische Dia- und Trialoge zwischen Kunst- und Volksmusik von Claude Debussy (1862–1918) und Mieczyslaw Weinberg (1919–1996).
Ingeborg Weber (Harfe), Sarah Dragovic (Viola), Vera Klug (Flöte). Mit den Trios von Claude Debussy und Mieczyslaw Weinberg.
Franziska Weber (Mezzo), Clemente Prudencio (Klavier) mit Liedern von M. Weinberg -12. September 2020, 19.00 Uhr, Keltenmuseum Hallein
Karl Müller, Josef Radauer (Hrsg.): Wilhelm Keller und das Salzburger Adventsingen. Unter Mitarbeit von Manuela Widmer und Wolfgang Dreier-Andres. Mit Beiträgen von Wolfgang Dreier-Andres, Walter Deutsch, Karl Müller, Josef Radauer und Manuela Widmer. Im Auftrag des Salzbuger VolksLiedWerkes. Salzburg 2020 (Mit Unterstützung des Landes Salzburg, des SVLWes, des Salzburger Musikvereins, Hubert von Goisern und der Orff-Schulwerk-Gesellschaft Österreich)
Zu Leben und Werk Wilhelm Kellers (1920-2008) und mit allen Kompositionen Wilhelm Kellers für die Salzburger Adventsingen und Oratorien.
Mozart und die Volksmusik
Mozart-Haus, St. Gilgen, 27. Juni 2021. 17.00 Uhr
Radauer-Ensemble, Salzburger Dreigesang
Führung durch das Haus: Dr. Eva Neumayr
(c) Karl Müller
Layout
Zwischenbilanz 2017
Eine Kurzversion erscheint in der Zeitschrift „Salzburger Volkskultur“ (November 2017)
PROGRAMME, PROJEKTE
„Alles Walzer …“ Eine musikalische Reise vom alpinen Landler zum Wiener Walzer (14.3.2014, Schloss Urstein)
„Kinderleicht„. Neun Szenen für Bläser, Akkordeon, Sprechstimme und Sopran von David Lehner und Vladimir Vertlib (9.5.2014, Schloss Urstein)
Matthias Schorn, ein Wiener Philharmoniker und Volksmusikant zu Gast; Mozart, Pirchner und finnischer Tango (16.6.2014, Robinighof)
Frischer Saitenwind, Ohrenvergnügende und gemüthergötzende Begegnungen zwischen Volks- und Kunstmusik (26.10.2014, Schloss Arenberg)
Volksmusik in der NS-Zeit und danach – ein Symposion (17.1.2015, Grödig)
Musikalische Widerspiegelungen jüdischen Lebens. Kunst- und Volksmusik des Judentums (12.6.2015, Abteisaal des Stiftes St. Peter)
Die Harfe in der Volks- und Konzertmusik. Harfenmusik durch die Jahrhunderte (11.10.2015, Schloss Leopoldskron)
Die Passionsspiele „Nikodemus“, „Petrus der Fels“ seit 2013
Beethoven und die Volksmusik – Schloss Triebenbach – 8. Mai 2016
Im Rahmen des Festes zur Festspieleröffnung 2016: Ritter-Sigismund-von-Neukomm-Projekt (Requiem)
„Ein Rucksack voller Saiten. Eine musikalische Zeitreise durch Europa“. Heidi Reicher (Harfe), Tanja Kronheim (Violine); Großer Kapitelsaal Mattsee, 17. September 2016
Jakob Gruchmann: Musikalische Liebesszenen. In Kooperation mit Thomas Schallaböck (mittelalterliche Lieder). Alpenländische Volkslieder. Anna Gruchmann (Gesang), Ensemble Quadrophonie (Georg Winkler, Karl Müller, Gerti Hollweger-Eisl, Hubert Kellerer), Salzburger Dreigesang. Umspannwerk Aigen (1911), 20. Oktober 2016.
Musikalische Reisebilder. URAUFFÜHRUNG von Kompositionen und Arrangements des Ensembles „Salzburger Nockerl“ (Hubert Brunauer und Freunde) mit Texten (u.a. von Mira Lobe, Joseph von Eichendorff), gesprochen von Julia Gschnitzer. Zeit: 7. Mai 2017, 17.00 Uhr, mit Spezialführung durch das Museum um 16.00 Uhr (für Vereinsmitglieder und FreundInnen) – Ort: Fahr(t)raum Mattsee – PROGRAMM
„Unterwegs mit Mozart“: Ein Projekt des neu gegründeten Radauer-Ensembles mit dem Marionettentheater Salzburg. Beginn einer Konzertserie, wobei jeweils eine von Mozarts zahlreichen Reisen im Mittelpunkt stehen wird: „Mozart und die Volksmusik“. Sonntag, 1. Oktober 2017, 11.00 (Matinee) im Marionettentheater Salzburg
März 2018: Salzburger Passionssingen: Stabat Mater (Mülln, Seitenstetten, Knittelfeld)
10. Juni 2018, 19.30 Uhr – Schloss Höch (Flachau)
Verborgene Schätze der klassischen und modernen Kammermusik. Mit der Geigerin Michaela Girardi und dem ARCUS ENSEMBLE WIEN (Andreas Schablas/Klarinette, Erich Oskar Huetter/Violoncello, Janna Polyzoides/Klavier
Kirchenmusikalischer Herbst: Konzert „GLAUBE und GERECHTIGKEIT“ Sonntag, 4. November 2018, 16.00 Uhr, Ort: SACELLUM (Hofstallgasse, Gebäude der Universitätsbibliothek); Ensembles des Salzburger Hirtenadvents: Radauer Ensemble, Salzburger Dreigesang, Ruperti Sänger; Lesung: Julia Gschnitzer
FRANZ-XAVER-GRUBER-Projekt: LATEINISCHE MESSE Nr. 1 (Erstaufführung der Originalfassung + Edition) für 4 Singstimmen/Chor, 2 Flöten, 2 Klarinetten, 2 Trompeten (oder 2 Hörner), 2 Violinen, Kontrabaß und Orgel; Freitag, 16. November 2018 – Kirche im Bildungszentrum Borromäum (Salzburg)
SALZBURGER HIRTENADVENT 2018: „SONST BLIEBE ES EIN TRAUM“ von Tobias Reiser in einer musikalischen Neufassung von Andreas Gasser und Josef Radauer.
In den Jahren 2015, 2017, im März 2019 und April 2021 fanden statutengemäß jeweils die Generalversammlungen des Vereins statt: Bilanzen, Rechnungsprüfungen, Entlastungen und Neuwahlen des Vorstandes. Berichte an die Vereinsbehörde.
IN PARADISUM (www.passionssingen.at)
6. April 2019,
19.00 Uhr Mühlfeldkirche Bad Tölz (Bayern)
MühlfeldchorBad Tölz Ltg: Christl Frei
7. April 2019, 19.00 Uhr Evangelische Pfarrkirche, Schladming
Kirchenchor Bischofshofen. Ltg: Martina Mayr
12. April 2019, 19.00 Uhr Pfarrkirche St. Nikolaus, Eggenfelden (Bayern)
Chöre der Pfarrei Eggenfelden, Ltg. Christoph Bachmaier,
13. April 2019, 20.00 Uhr Klosterkirche „Maria Hilf“, Cham (Bayern)
Chorgemeinschaft Cham Ltg: Sonja Steinkirchner
„TRAPEZKÜNSTLER. Vom Psalterium zum Hackbrett. Ein Streifzug durch die Geschichte eines Instruments“ in Hoch- und Volkskultur. Mit Heidi Schauer, Wolfgang Brunner und Freunden. Mit Musik u.a. von Leopold Mozart (z. B. Bauernhochzeit), Johann Georg Reutter, Fulgenzio Perotti, Giacomo Maraucci … Musikstücke für Hornwerk, Arien, Sonaten, Fandangos, Ricercari, Menuette.
14. Juni 2019, Schloss Wildshut
EIN KLINGENDER JAHRESREIGEN.
Julia Gschnitzer liest Erich Kästner (Die 13 Monate)
mit Musik des Ensembles Radau & Co (Volkskulturpreisträger 2017)
27. Oktober 2019, 11.00 Uhr, Schloss Wiespach/Hallein
SALZBURGER HIRTENADVENT 2019: „Hast an Engel g’hört“ – von Josef Radauer; mit Texten von Walter Müller und Musik aus dem alpenländischen Volksgut, W.A. Mozart, Michael Haydn u.a. – Premiere: 6. Dezember 2019, Aula academica, Salzburg
„Wenn das Echo ihrer Stimmen verhallt, gehen wir zugrunde“.
Musikalische Dia- und Trialoge zwischen Kunst- und Volksmusik von Claude Debussy (1862–1918) und Mieczyslaw Weinberg (1919–1996).
Ingeborg Weber (Harfe), Sarah Dragovic (Viola), Vera Klug (Flöte). Mit den Trios von Claude Debussy und Mieczyslaw Weinberg.
Franziska Weber (Mezzo), Clemente Prudencio (Klavier) mit Liedern von M. Weinberg – 12. September 2020, 19.00 Uhr, Keltenmuseum Hallein
Karl Müller, Josef Radauer (Hrsg.): Wilhelm Keller und das Salzburger Adventsingen. Unter Mitarbeit von Manuela Widmer und Wolfgang Dreier-Andres. Mit Beiträgen von Wolfgang Dreier-Andres, Walter Deutsch, Karl Müller, Josef Radauer und Manuela Widmer. Im Auftrag des Salzbuger VolksLiedWerkes. Salzburg 2020 (Mit Unterstützung des Landes Salzburg, des SVLWes, des Salzburger Musikvereins, Hubert von Goisern und der Orff-Schulwerk-Gesellschaft Österreich)
Zu Leben und Werk Wilhelm Kellers (1920-2008) und mit allen Kompositionen Wilhelm Kellers für die Salzburger Adventsingen und Oratorien.
Mozart und die Volksmusik
Mozart-Haus, St. Gilgen, 27. Juni 2021. 17.00 Uhr
Radauer-Ensemble, Salzburger Dreigesang
Führung durch das Haus: Dr. Eva Neumayr
(c) Karl Müller